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10 SEHENSWERTE AUSSTELLUNGEN IN GANZ EUROPA

Die wichtigsten Ausstellungen von München bis Mailand und mehr.

Kunst war schon immer Balsam für die Seele, aber im Winter ist sie besonders wichtig. Wenn die Außentemperaturen sinken und der Himmel sich mittags verdunkelt, ist eine gute Ausstellung der perfekte Rahmen, um zu entspannen, während man durch Ausstellungen schlendert und danach vielleicht sogar einen Espresso (oder zwei) trinkt.

Jetzt, wo die Weihnachtszeit zu Ende geht und das neue Jahr beginnt, bieten die vielen großartigen Ausstellungen in ganz Europa eine Fülle von Möglichkeiten für Kunstliebhaber*innen, die Arbeiten sowohl etablierter als auch unterrepräsentierter Künstler*innen sehen möchten. Von den BDSM-inspirierten Werken von Monica Bonvincini in Berlin über eine umfangreiche Gruppenausstellung zum Thema Surrealismus in Potsdam bis hin zu den, mit dem Wolfgang-Hahn-Preis ausgezeichneten, Arbeiten von Frank Bowling in Köln ist für jeden etwas dabei. Während sich einige Ausstellungen über die nächsten Monate erstrecken, haben wir einige ausgewählt, die es verdienen, in ihren letzten Wochen gesehen zu werden, darunter die atemberaubenden Porträts von Alice Neel und die dramatischen ortsbezogenen Installationen von Anne Imhof in Paris bzw. Amsterdam.

Auf dem ganzen Kontinent haben wir zehn Ausstellungen ausfindig gemacht, die man unbedingt gesehen haben muss – von Luxemburg bis Stockholm – und die selbst gelegentliche Fans der zeitgenössischen Kunst auf ihre Liste setzen sollten. Lest hier, welche Ausstellungen wir ausgesucht haben.

Paul Delvaux. “The Break of Day (L'Aurore)”, July 1937. Oil on canvas. 47 1/4 x 59 1/4 inches (120 x 150.5 cm). The Solomon R. Guggenheim Foundation, Peggy Guggenheim Collection, Venice, 1976. © 2017 Artists Rights Society (ARS), New York/SABAM, Brussels.

Potsdam: “Surrealismus und Magie. Verzauberte Moderne” im Museum Barberini

Es ist fast ein Jahrhundert her, dass der französische Schriftsteller André Breton das Manifest des Surrealismus veröffentlicht hat, und noch immer hallt dessen Wirkung in der Kultur nach. Dieses Manifest – und die literarische und künstlerische Bewegung des Surrealismus, die es hervorgebracht hat – bildet das Rückgrat von “Surrealismus und Magie: Verzauberte Moderne”, einer umfassenden Gruppenausstellung im Potsdamer Museum Barberini. Sie wurde in Zusammenarbeit mit der Peggy Guggenheim Collection, Venedig, organisiert und war erstmals von April bis September 2022 parallel zur Biennale von Venedig zu sehen.

Mit neunzig Werken von über zwanzig Künstlern ist die Schau die erste große internationale Wanderausstellung, die sich mit dem Interesse der Surrealisten an Magie und Mythos beschäftigt. Beim Gang durch das Labyrinth der Werke kommen Kunstliebhaber*innen voll auf ihre Kosten. Werke von Künstlerlegenden wie Giorgio de Chirico, Salvador Dalí, Max Ernst und René Magritte sind ebenso zu sehen wie eine Reihe von Künstlerinnen, die in der Vergangenheit übersehen wurden – darunter Leonora Carrington, Jacqueline Lamba, Kay Sage, Remedios Varo und andere.

Die Ausstellung “Surrealismus und Magie: Die verzauberte Moderne” ist bis zum 29. Januar 2023 im Museum Barberini in Potsdam zu sehen.

 

Paris: Alice Neel im Centre Pompidou

Eine Frau sitzt in einem lilafarbenen Sessel aus der zweiten Hälfte des Jahrhunderts und blickt den Betrachter träge an, während ihr Bein an der Seite herunterhängt und ein Arm sich über ihren Kopf erhebt, um die Lehne des Stuhls zu umklammern. Sie ist das “Marxist Girl”, das Thema eines visuell fesselnden Gemäldes der Künstlerin Alice Neel aus dem Jahr 1972. Ein halbes Jahrhundert später steht dieses Gemälde im Mittelpunkt der Ausstellung von Neels Werk im Centre Pompidou.

Obwohl die verstorbene nordamerikanische Malerin zu Lebzeiten in der Kunstwelt weitgehend unbeachtet blieb, schuf sie ein reichhaltiges Werk, das sowohl von einem kämpferischen Feminismus als auch von einer Intersektionalität geprägt war, die ihrer Zeit weit voraus war. In der Ausstellung “Un regard engagé” sind über 75 Gemälde und Zeichnungen zu sehen, die sich mit Themen wie dem Gefängnissystem, Antisemitismus, Beziehungen zwischen Rassen und weiblicher Sexualität auseinandersetzen. Insgesamt ist die Ausstellung ein mutiger und erfolgreicher Versuch, ihren Beitrag zur Kunstgeschichte zu würdigen, der gleichzeitig neugierigen Kunstliebhaber*innen einen Crashkurs in Neels beeindruckenden Reflexionen über Klasse und Geschlecht bietet.

“Un regard engagé” von Alice Neel ist bis zum 16. Januar 2023 im Centre Pompidou in Paris zu sehen.

Portrait of Sir Frank Bowling, 2020. © Frank Bowling/VG Bild-Kunst Bonn, 2022. Courtesy: the artist and Hauser & Wirth. Photo: Sacha Bowling.

Köln: Frank Bowling im Museum Ludwig

“Die Möglichkeiten von Farben sind unendlich.” Das ist die Quintessenz der neuen Ausstellung des in Guyana geborenen Künstlers Frank Bowling im Museum Ludwig, der in diesem Jahr mit dem Wolfgang-Hahn-Preis ausgezeichnet wurde. Die Show würdigt seine lange Karriere als Maler und Schriftsteller und bietet den Besucher*innen einen neuen Einblick in seinen einzigartigen Stil, der sowohl die britische Abstraktion als auch die amerikanische Farbfeldmalerei miteinander verbindet.

Bei einem so starken Oeuvre ist es nur folgerichtig, dass der Künstler von der Gesellschaft für Moderne Kunst und dem Museum Ludwig als Preisträger ausgewählt wurde. Ein Blick auf “Flogging the Dead Donkey” genügt, um Bowlings Stärke zu erkennen. Das Werk aus dem Jahr 2020 ist der erste Erwerb eines Frank Bowling Gemäldes für eine öffentliche Sammlung in Deutschland. Neben dieser Arbeit finden die Besucher u.a. einen Druck, der von dem tropfenden Rand des Gemäldes angefertigt wurde, Archivmaterial seiner schriftstellerischen Tätigkeit und einen von seinem Sohn Sacha Bowling erstellten Film, der sowohl Material aus seiner gesamten Karriere als auch ein Interview zwischen Bowling und dem Kritiker Mel Gooding enthält.

Die Ausstellung Frank Bowling wird bis zum 12. Februar 2023 im Museum Ludwig in Köln zu sehen sein.

Dineo Seshee Bopape. "Mothabeng", 2022. Installation view at Pirelli HangarBicocca, Milan, 2022. Commissioned and produced by Pirelli HangarBicocca. Courtesy the artist and Pirelli HangarBicocca, Milan. Photo: Agostino Osio.

Milan: Dineo Seshee Bopape im Pirelli HangarBicocca

Die Arbeiten von Seshee Bopape haben eine vibrierende, erdverbundene Energie. Durch die Verwendung von Erde und anderen Materialien aus der Natur hat sich die südafrikanische Künstlerin einen Namen gemacht. In ihren Arbeiten nutzt sie Elemente, um emotional fesselnde Werke zu schaffen, die sich mit Themen wie Erinnerung, Identität und Zugehörigkeit auseinandersetzen. Mit “Born in the first light of the morning [moswara’marapo]”, ihrer neuen Ausstellung in den kahlen, industriellen Innenräumen des Pirelli HangarBicocca’s Shed, hat die Künstlerin eine eindringliche und poetische Erzählung geschaffen, die sich mit weiblichen Mythen und Archetypen beschäftigt.

Unter Verwendung des Ausdrucks “moswara’marapo” aus dem Sepedi (einer Sprache des südafrikanischen Bantu), der übersetzt “die Knochenhalterin” bedeutet, hat sie eine Ausstellung geschaffen, die sich mit Erinnerungen und Traditionen befasst. Dazu gehören zwei ortsspezifische Wandzeichnungen (“Ohne Titel”, 2022), die an Linien erinnern, die von den Gezeiten im Sand hinterlassen wurden. In der weitläufigen Ausstellung gibt es eine Reihe von Medien zu entdecken, aber es sind die beiden Installationen aus Erde, die zu hoch aufragenden Kuppelstrukturen verdichtet wurden, die den Höhepunkt der Ausstellung darstellen.

“Born in the first light of the morning [moswara’marapo]” von Dineo Seshee Bopape ist bis zum 29. Januar 2023 im Pirelli HangarBicocca in Mailand zu sehen.

Installation view of "Anne Imhof - YOUTH", Stedelijk Museum Amsterdam co-presented with Hartwig Art Foundation. Photo: Peter Tijhuis.

Amsterdam: Anne Imhof im Stedelijk Museum

Die radikale, erfrischende Kunst von Anne Imhof hat schon immer jede Institution, die sie beherbergt, zum Strahlen gebracht, aber im Stedelijk Museum gibt es diesen Winter eine zusätzliche emotionale Ebene. Für ihre erste Einzelausstellung in den Niederlanden verwandelte die junge Künstlerin mehr als 1.000 Quadratmeter Fläche in der Galerie im Untergeschoss in ein Labyrinth, das ironischerweise die Leere erforscht.

Die erste Ausstellung seit fast einem Jahrzehnt, die keine Live-Performance beinhaltete, markiert eine kühne neue Richtung und eine Weiterentwicklung ihres chamäleonartigen Werks. Mit einer Mischung aus Licht-, Klang- und ortsspezifischen Installationen – darunter auch Schulschließfächer – thematisiert sie alles: von Körperdysmorphie bis hin zu Angstzuständen. Zwei besonders beeindruckende Werke sind “AI Winter” und “Fate”, zwei symbiotische Videoarbeiten, in denen die Künstlerin durch die verschneiten Industrieruinen Moskaus wandert bzw. auf einem Pferd reitet. Insgesamt ist die weitläufige Ausstellung ein weiteres starkes Zeugnis von Imhofs Gespür für die unbequemen, zwielichtigen Schattenseiten von menschlichen Ängsten.

Die Ausstellung “Youth” von Anne Imhof ist bis zum 29. Januar 2023 im Stedelijk Museum in Amsterdam zu sehen.

 

Berlin: Monica Bonvicini in der Neue Nationalgalerie

Ein riesiges spiegelndes Plakat, das die Neue Nationalgalerie überragt, bildet den markanten Eingang zur umfassenden neuen Einzelausstellung der renommierten Künstlerin Monica Bonvicini. Vor dem (üblicherweise) grauen Berliner Himmel steht in großen schwarzen Lettern “I do you” – und spiegelt damit buchstäblich den Namen der Ausstellung wider, die nun das Erdgeschoss des Museums einnimmt. Als zentraler Blickpunkt erhebt sich eine ortsspezifische Installation aus Gerüsten, Holz, Folie und Spiegeln, die eine temporäre zweite Ebene bildet. Wenn die Betrachter*innen die Metalltreppe hinaufsteigen, öffnet sich die obere Ebene mit einer Auswahl von Werken, die zugleich verspielt und ahnungsvoll sind.

Neben dem gleißend hellen “Light Me Black” (2009) laden zwei aus Stahlketten gefertigte Hängematten – “Chainswing Belts” und “Chainswing Leather Round” – in Anspielung auf die BDSM-Clubszene dazu ein, hineinzuklettern, sich zurückzulehnen und in den überraschend bequemen Vorrichtungen zu entspannen. Im Erdgeschoss ist das neue Werk “You to Me” zu sehen, ein Set von 20 Handschellen, mit denen sich die Besucher*innen 30 Minuten lang aneinander ketten können.

Es zeugt von der Stärke von Bonvicinis Kunstfertigkeit, dass ihre durchdringenden Befragungen von Männlichkeit und Macht nicht nur frei von Melodramatik sind – es macht auch Spaß, mit ihnen zu interagieren. Die Ausstellung ist eine willkommene Abwechslung zum trüben Wetter vor der gläsernen Fassade des Museums, denn sie bietet eine breite Palette von Werken, die sich mit Themen wie Fesselung und der Unkontrollierbarkeit der Zeit beschäftigen.

“I do You” von Monica Bonvicini ist bis zum 30. April 2023 in der Neuen Nationalgalerie in Berlin zu sehen.

Tacita Dean. "Purgatory (Threshold)", 2020. Courtesy Mudam and Tacita Dean.

Luxembourg: Tacita Dean im Mudam

Die neue Ausstellung der englischen Künstlerin Tacita Dean ist eine sensorische Reise. Die Ausstellung, die in der East Gallery des Mudam zu sehen ist, findet ihren kreativen Kern in Dantes Inferno, konkret in dem Ballett The Dante Project, das im Oktober 2021 im Londoner Royal Opera House uraufgeführt wurde. Für diese Produktion entwarf Dean nicht nur die Kostüme, sondern auch die gewaltigen Bühnenbilder, die nun für die Dauer der Ausstellung ein vorübergehendes Zuhause in Luxemburg gefunden haben.

Die beeindruckenden Stücke, die Dean für die Bühne entworfen hat, werden in der modernen Architektur des Mudam zu neuem Leben erweckt, begleitet von einer Mischung aus Fotografie und Film. Die Ausstellung ist in drei Teile gegliedert, die die drei Akte der Geschichte (Inferno, Purgatorio und Paradiso) widerspiegeln. Das Tempo der Ausstellung ist fließend, die Arbeiten wechseln von Monochrom zu Farbe. In “Purgatory (Threshold)” aus dem Jahr 2020 wurde ein großformatiges Foto von Jacaranda-Bäumen, das fast vier mal fünf Meter groß ist, an der Wand befestigt und kunstvoll mit weißen Bleistiftstrichen überzeichnet, die einen Schleier über die städtische Umgebung des Baumes werfen.

Neben den beiden anderen Bühnenbildern des Balletts, “Inferno” (2019) und “Paradise” (2021), sind in der Ausstellung auch kleinere Werke zu sehen, die ihre Vielseitigkeit als Künstlerin zeigen, darunter eine achtteilige Fotogravur, auf 16mm gedrehte Filme und kleine Kreidezeichnungen.

Die Ausstellung von Tacita Dean ist bis zum 26. Februar 2023 im Mudam in Luxemburg zu sehen.

 

München: Etal Adnan im Lenbachhaus

Ein Jahr nach ihrem Tod im Alter von 96 Jahren hat eine Retrospektive die Strahlkraft des Oeuvres der arabisch-amerikanischen Künstlerin Etel Adnan eingefangen. Wenn die Betrachter*innen durch den Lenbachhaus Kunstbau gehen, verströmt er eine Wärme, die von den Arbeiten ausgeht. Wohliges Gelb, leuchtende Rottöne, Sonnen, Hügel, breite Striche und versickernde Farbseen werden von feinen Linien abgegrenzt – eine bemerkenswerte Verbindung zu den Kandinsky-Gemälden auf der anderen Straßenseite in der ständigen Sammlung wird offenkundig.

Adnan wurde als Tochter griechischer und syrischer Eltern geboren und arbeitete zunächst als Schriftstellerin und Dichterin, bevor sie sich der Malerei und der Textilkunst zuwandte. Viele ihrer Gemälde werden von selbst geschriebenen Texten begleitet, darunter eine Auswahl von Werken, die von der japanischen Leporellos inspiriert sind.

Als erste große Einzelausstellung in Deutschland stellt sie einen großen Erfolg für die verstorbene Künstlerin dar und zeigt gleichzeitig die produktive Kooperationsbereitschaft innerhalb der Kunstinstitutionen des Landes auf. Die Schau entstand in Zusammenarbeit mit der Kunstsammlung NRW in Düsseldorf, die die Ausstellung ab dem 1. April in ihrem Museum zeigen wird.

Die Retrospektive von Etel Adnan ist noch bis zum 26. Februar im Lenbachhaus in München zu sehen, danach in der Kunstsammlung NRW, Düsseldorf.

Nan Goldin. "Fashion show at Second Tip, Toon, C, So and Yogo", Bangkok, 1992. From the slideshow of "The Other Side", 1992–2021. Courtesy: © Nan Goldin and Moderna Museet.

Stockholm: Nan Goldin im Moderna Museet

Wenn man so bedeutend für die Kunstwelt ist wie Nan Goldin, braucht man viel Platz, um eine Retrospektive zu veranstalten. Im Fall von “This Will Not End Well” im Stockholmer Moderna Museet sind dafür sechs einzigartige Räume erforderlich, die von der Architektin und langjährigen Goldin-Kollegin Hala Wardé entworfen wurden.

Die umfassende Ausstellung, die eine Reihe von wegweisenden Projekten umfasst, ist auch eine der persönlichsten. Im Zentrum steht Goldins Konzept davon, wie ihre Arbeit erlebt werden soll – die Konzentration liegt dabei vor allem auf Diashows und Videoinstallationen.

Die Bilder, die sie im Laufe des letzten halben Jahrhunderts aufgenommen hat, erhalten durch diese beiden Medienformate eine neue Energie. Mit einer Kombination aus bewegten Bildern, Stimmen und Archivmaterial gewinnen die Fotografien eine zusätzliche Tiefe: hierunter finden sich die Werke: “The Ballad of Sexual Dependency” (1981-2022), “The Other Side” (1992-2021) und “Sisters, Saints and Sibyls” (2004-2022), die sich mit schwierigen Themen wie Drogenabhängigkeit, Selbstmord und Geschlecht auseinandersetzen. Sowohl für die Liebhaber*innen von Goldins Werk als auch für diejenigen, die ihr Oeuvre noch nicht kennen, sind diese Räumen ein Muss.

“This Will Not End Well” von Nan Goldin ist bis zum 26. Februar 2023 im Moderna Museet in Stockholm zu sehen.

 

München: Joan Jonas im Haus Der Kunst

Eine dunkle Atmosphäre durchzieht die neue Joan Jonas-Ausstellung im Münchner Haus der Kunst. Es ist die erste große Überblicks-Ausstellung in Deutschland über die Grande Dame der Video- und Performancekunst und eine bewegende Hommage an die 86-jährige Provokateurin.

Mit flackernden Filmbildern und melodischen Klanglandschaften, die die Betrachter*innen in ihre Welt entführen, bietet die Show eine beeindruckende Auswahl an neueren Arbeiten und Klassikern aus den 1960er Jahren, darunter eine gewaltige Ode an ihre Performance “Wind” von 1968. Mit neueren Werken, darunter “Rivers to the Abyssal Plain” (2021) und “Out Takes. What The Storm Washed In” (2022) erkundet die Künstlerin die Beziehung zwischen Mensch, Tier und Natur – ein wiederkehrendes Motiv in ihrer historischen Karriere.

Die Ausstellung von Joan Jonas ist bis zum 26. Februar 2023 im Haus der Kunst in München zu sehen.

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